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Der Werwolf war vor mir auf der Flucht. Keine besonders gefährliche
Angelegenheit. Aber die Jagd nach ihm sollte der Beginn eines Abenteuers
werden, das uns zu Mr. Mondos Monsterclub und mich in einen Teufelskreis
führte, aus dem es kein Entrinnen gab ...
Rezension von Florian Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Im Haus der spleenigen Lady Sarah Goldwyn geht ein Werwolf um, der den Butler der alten Dame tötet. Die Horror-Oma verständigt die Polizei, die John Sinclair vorbeischickt. Diesem gelingt es zwar die Bestie zu vernichten, aber dann wird er von zwei zombieähnlichen Männern überwältigt, die den Werwolf einfangen sollten. Sie bringen ihn zu Marvin Mondo, dem Monstermacher, der ihm erklärt, daß er künstliche Menschen erschafft, die von Seelen belebt werden, die ihm Asmodina zur Verfügung stellt. Sie hat ihm auch geholfen ein Serum herzustellen, das aus Menschen Werwölfe macht. Johns Fluchtversuch wird von Tokata vereitelt, der zusammen mit Lady X und Dr. Tod gekommen ist, um Mr. Mondo für die Mordliga zu rekrutieren. John flüchtet zurück in das Sanatorium des Mr. Mondo, um den Monster-Macher unschädlich zu machen. Doch einer der Pfleger schlägt ihn nieder und Mondo verabreicht ihm das Werwolfserum. Derweil hat Lady Sarah durch ein Plakette, die eines der Monster verloren hat, herausgefunden wo John stecken könnte. Mit Suko und Bill als Rückendeckung fährt sie in die Klinik, kann aber selber nur mit viel Glück dem verbrecherischen Wissenschaftler entkommen, auch Suko und Bill können John nicht mehr vor dem Dasein als Werwolf retten.
Meinung:
Im Gegensatz zum der Vorlage fällt dieses Hörspiel deutlich ab. Das liegt zum Großteil wohl daran, dass einem die Fantasie beim Lesen nicht so eine grauenhafte Musik vorspielt und die Sprecher, vor allem die der Monster, hören sich dann auch nicht so stupide an. Was findet Tonstudio Braun eigentlich an diesem dämlichen Akzent? Der Werwolf hört sich an, wie ein Irrer mit Sprachstörungen. Die Horror-Oma ist mir hier ein wenig zu forsch, ganz abgesehen davon, daß sie ohne weiteres Zombies und Werwölfe akzeptiert und als das Selbstverständlichste hin nimmt. Auch als Horror-Fan glaube ich nicht unbedingt an das was ich lese und suche zunächst nach einer logischen Erklärung. Das Organ Tokatas wird hier gleich dreimal verbraten, einmal als Samurai des Satans, dann als Werwolf und auch ein Schaulustiger vor Lady Sarahs Haus spricht unverkennbar mit der selben Stimme.
Ein Fehler schleicht sich kurz vor Schluß ein, als Marvin Mondo sagt, Lady X solle John das Kreuz abnehmen, da nur sie es anfassen an. Das stimmt ja wohl nicht, Mondo selber ist schließlich auch ein Mensch und Dr. Tod ist ein Mensch-Dämon, der sehr wohl das Kreuz berühren kann, wie er in der 200er-Trilogie beweisen hat. Und da Braun diesen Dreiteiler lange vorher produziert hat, hätte dieser Ausrutscher vermieden werden können. Auf jeden Fall kein Hörspiel, dass ich weiterempfehlen würde.
Besonderheiten:
Erster Auftritt von Lady Sarah Goldwyn und Marvin Mondo.
John wird ein Serum verabreicht, das ihn zum Werwolf macht.
1 von 5 möglichen Kreuzen:
Rezension von Chriss:
Kurzbeschreibung:
John fährt zu Lady Sarah Goldwyn, in deren Haus ein Werwolf umgehen soll. Diesen kann John zwar vernichten, wird aber danach von zombieartigen Männern überwältigt, und in die Nervenklinik von Marwin Mondo verbracht. Sarah Goldwyn verständigt Bill und Suko, geht aber auf eigene Faust in die Klinik.
Mondo eröffnet derweil John, dass er nicht nur künstliche Menschen erschaffen kann, sondern auch ein Serum entwickelt hat, dass Menschen zum Werwolf macht. Für kurze Zeit kann John fliehen, wird aber wieder überwältigt und Mondo spritzt ihm schließlich eben jenes Serum.
Meinung:
Auch mir ist der Fehler aufgefallen: Es stimmt nicht, dass Lady X als einzige der Mordliga das Silberkreuz berühren kann. Dieser wirklich geile Roman wurde hier echt verhunzt: Die Musik ist grottig, die Monster und der Werwolf ebenso. Dagegen finde ich Lady Sarah einfach cool. Hoffentlich wird Teil 2 besser.
Besonderheiten:
John wird ein Serum verabreicht, welches ihn zum Werwolf macht.
1 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben