John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 72: Doktor Tod
Ich glaubte, ihn vernichtet zu haben, meinen größten Feind, "Dr.
Tod". Aber plötzlich war er wieder am Leben, gefährlicher und brutaler
als zuvor, doch jetzt war er mit Asmodis im Bunde, der ihm die magische Kraft
verliehen hatte, Tote in unverwundbare Monster zu verwandeln, in gnadenlose
Mörder ... "programmiert", mich zu töten ...
Rezension von
Skraal:
Kurzbeschreibung:
Doktor Tod will die Weltherrschaft erlangen. Zu diesem Zweck versucht
er sich, mit Asmodis' Hilfe, eine Armee von Untoten aufzubauen, die durch
einen Wachsüberzug auch für Silberkugeln unverwundbar
sind.
Meinung:
Die Szene in der Geisterbahn ist recht unübersichtlich, so ist
zum Beispiel nicht ganz klar, was für Monster Hank plötzlich angreifen.
Ich nehme an es sind Wachsmonster, die Doktor Tod bereits vorher geschaffen
hat. Unglaublich störend finde ich, daß Hank Jill nicht "Dschill",
sondern "Schill" nennt, so ungewöhnlich ist der Name nun auch wieder
nicht.
Ebenfalls unklar ist mir, warum Doktor Tod unbedingt noch sechs Leichen von
Turpin braucht. Ich meine, daß er nicht weniger haben will ist schon
klar, aber warum er eine bestimmte Anzahl braucht??
Den Showdown verstehe ich auch nicht so ganz: John kämpft mit Turpin,
etwas klirrt und Turpin verbrennt....
Kommt mir so vor als hätte jemand gemerkt, daß die Spielzeit voll
ist und dann mußte schnell aufgehört werden.
Auch kommt nicht heraus von wo aus Doktor Tod seine "Abschiedsrede" hält.
Ein weiterer Minuspunkt der Folge ist, daß der "Orgelmann"
durchgängig versucht Stimmungen zu erzeugen, was ihm ( wie so oft ;-)
) nicht gelingt.
Die Geschichte ist nicht sehr ausgefallen, Professor Orgow lässt
grüßen, aber sie wird flott erzählt, es kommen relativ viele
Nebenpersonen vor, die ganz gut gesprochen werden (z.B. Polly). Das macht
die Folge zu einer durchschnittlichen TSB
Produktion.
Besonderheiten:
John trifft zum ersten Mal auf Doktor Tod, mit dem er noch öfter
das "Vergnügen" haben wird.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Der Menschenhasser Dr. Tod macht in einem Gruselkabinett verbotene
Experimente mit Leichen. Er überzieht sie mit einer dicken Wachsschicht
und Asmodis gibt ihnen ein untotes Leben ein. Vier junge Leute geraten in
die Fänge des Wahnsinnigen. Zwei werden von den Wachsmonstern getötet.
Die anderen beiden schickt Dr. Tod zurück um der Welt von seiner
bevorstehenden Herrschaft zu berichten. Dadurch wird John Sinclair auf den
Fall aufmerksam. Der Inspektor befürchtet, dass Dr. Tod nachdem die
beiden jungen Menschen ihre Aufgabe erfüllt haben, dass er sie
nachträglich töten will. Und er soll recht behalten. Dem
Geisterjäger gelingt es im letzten Augenblick die beiden jungen Menschen
zu retten. Dann erscheint plötzlich eine junge Frau im Yard, die Anzeige
gegen den Betreiber eines Obdachlosenasyls erstattet, der Leichen für
die Unterwelt verschwinden lässt. John befürchtet, dass Dr. Tod
dort seinen Nachschub abholt. Als er mit Polly dort nachforscht, werden sie
von Obdachlosen angegriffen. Turpin der Chef des Asyls tötet Polly und
flüchtet zu Dr. Tod in das Kabinett. Doch der wahnsinnige Verbrecher
lässt Turpin von seinen Wachsmonstern töten. Auch John Sinclair
stattet dem Gruselkabinett einen Besuch ab. Nach einem mörderischen
Kampf mit den Wachsmonstern steht der Geisterjäger endlich seinem Gegner
gegenüber. Doch Dr. Tod kann entkommen und schwört dem Inspektor
bittere Rache.
Meinung:
Der kurze Text auf der Rückseite der Kassette stiftet ein wenig
Verwirrung, denn dort steht zu lesen, dass John glaubt seinen größten
Feind vernichtet zu haben. In dieser Geschichte begegnet John seinem Erzfeind
aber zum aller ersten Mal. Vermutlich versuchte Tonstudio Braun mit dem Text
die Diskrepanzen in der Chronologie der Kassetten etwas zu beheben. Immerhin
erschien dieses Hörspiel direkt nach dem 200er-Dreiteiler um Asmodina
und die Mordliga. Ansonsten ist diese Kassette aber sehr spannend produziert
worden, auch die Musik hat mir recht gut gefallen. Besonders die Sprecher
von John und Dr. Tod leisten hier hervorragende Arbeit. Dass die Monster
sprechen können und teilweise auch noch sehr albern macht dem
Hörspaß aber keinen Abbruch. Es ist zwar kein überragendes
Werk aber kurzweilig auf alle Fälle. Positiv fällt hier vor allem
die lange Spieldauer auf, wenn man zuvor nur die Edition 2000 gehört
hat.
Besonderheiten:
Erster Auftritt von Dr. Tod.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Positiv fällt hier die Freude am Detail auf, mit der der Künstler
hier gearbeitet hat. Das undurchdringliche Dunkel im Hintergrund unterstreicht
perfekt das Unheimliche und Geheimnisvolle, das von Dr. Tod ausgeht.
Coverbewertung:
Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
Vier Jugendliche wollen ein Gruselkabinett besuchen. Dort werden zwei
getötet und zwei werden in die Freiheit entlassen, um zu verkünden,
das Dr. Tod die Weltherrschaft übernehmen will. Der grausame Wissenschaftler
überzieht Leichen mit Wachs und Asmodis haucht ihnen ein untotes Leben
ein. Über Umwege kommt John ins Gruselkabinett und als er den
verbrecherischen Doktor schon vernichtet glaubt, schwört dieser ihm
bittere Rache.
Meinung:
Was der Text im Cover zu bedeuten hat, ist mir nicht ganz klar. Dort
steht zu lesen, dass der Geisterjäger glaubt, er habe Dr. Tod schon
vernichtet, dabei trifft er ihn hier zum ersten Mal. Nun gut! Helmut Winkelmann
spricht hier den Geisterjäger. Von allen drei John - Sprechern der TSB-Reihe
ist er eindeutig der Beste. Auch die Rolle der Polly ist super besetzt. Was
ich nicht ganz verstehe: John kämpft am Schluss mit den Monstern, etwas
klirrt und es brennt.
Besonderheiten:
John trifft zum allerersten Mal auf Dr. Tod.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben