Die Templer


Der Templerorden bestand schon immer aus zwei Gruppen. Die einen fanden ihren Glauben in der Kirche, die anderen wandten sich von ihr ab und begannen einen neuen Meister mit dem Namen Baphomet zu verehren. Der Orden der Templer entstand im Jahre 1118, als sich 8 französische Ritter, unter der Führung von Hugues de Payen zu einem Bündnis zusammenschlossen. Ihr Ziel widmeten sie dem Geleit und dem Schutz, der zum heiligen Land pilgernden Christen. Zu Anfang nannten sie sich auch die `Armen Brüder vom Tempel´, ihr Schutzpatron wurde der Evangelist Johannes.

Der Orden der Templer bestand nicht nur aus Kriegern, sie waren auch Wissenschaftler und große Baumeister. Viele Kirchen wurden von ihnen erbaut, wie auch z. B. die alte Kirche der Tempelritter in London. Diese Kirchen wurden nicht nur für ihre Messen verwendet, sondern waren meist auch die Bankhäuser der Templer. Man könnte sogar behaupten, dass die Templer die Erfinder des Bankwesens waren. Sie boten den Reichen und Adligen des Landes damals an ihr Geld zu verwalten, da es für diese Leute sehr gefährlich war mit viel Geld oder Gold durch das Land zu reisen. Hierfür boten sich die Kirchen der Templer grade zu an. Wenn die Anleger nun in ein anderes Land reisten, mussten sie einfach nur eine der zahlreichen Templerkirchen aufsuchen und konnten die Summe entnehmen, die sie benötigten. So konnten sie durch ganz Europa reisen und kamen immer an ihr Geld, hierfür kassierten die Templer natürlich Provisionen und konnten so ihr eigenes Vermögen weiter ausbauen.

Anfang des 11. Jahrhundert wurde die Insel Malta von den Templern besetzt. Dem Vatikan waren die Templer ein Dorn im Auge und so begannen sie am 13. Oktober 1307, die Templer zu verfolgen. Die Anführer der Jäger waren Philipp der Schöne und Papst Clemens der Fünfte. Den Templern blieb nichts anderes übrig, als vor ihnen zu fliehen und im Untergrund weiter für ihre Ziele zu kämpfen. Am 18. März 1314 bestiegen 3 Templer, u. a. ein gewisser Jacques Bernard, welcher der letzte Großmeister des Ordens war, einen Scheiterhaufen in Paris Ile de la Cité.

Der Orden der Templer wurde offiziell aufgelöst. Ein Teil der Gruppe wanderte nach Schottland aus und gründete ´die Sippe der Sinclairs´. Einige Templer dieser Gruppe zogen es vor, von Schottland nach Neufundland oder Neuengland, später auch unter dem Namen USA bekannt, weiter zu ziehen. Sie verbanden sich mit den Freimaurern zu einer neuen Gruppe. Die Vereinigung hat noch heute einen sehr großen Einfluss in den USA, den von ihnen sind bereits mehrere Präsidenten und führende Personen in der Wirtschaft hervorgetreten, sogar führende Position in der Organisation des CIA sind durch sie besetzt. Wenn man sich den Grundriss des Weißen Hauses und des Capitols ansieht, so kann man darin eine Templerkirche erkennen.

In Paris gab es ein Zombieskelett, welches einmal der Schatzmeister der Templer war, der sich aber dann seinem neuen Meister Baphomet zuwandte. Schaute man in die Augenhöhlen dieses Skeletts, so konnte man eine Zeichnung von Neufundland sehen und eine zweite Zeichnung der Lüneburger Heide. In Neufundland befand sich ein Teil des Vermögens der Templer. Der Templerschatz wurde am 13. Oktober 1307 aus Paris gebracht. In dieser Zeit war noch der Generalvisitator der Templer Hugues de Pairaud der Besitzer des Schatzes. Doch nicht alles konnte in Sicherheit gebracht werden, ein kleiner Teil ging in den Besitz der Kirche über und ein weiterer Teil wurde während eines Unwetters vom Meer verschlungen.

Noch heute existiert eine kleine Gruppe von Templern in Europa. Sie haben ihre Heimat in Alet-les Bains gefunden, einem Ort in Südfrankreich. Man findet ihn in einem nördlichen Ausläufer der Pyrenäen, mitten in einer Talmulde. Angeführt werden die Templer von Godwin de Salier, er übernahm den Orden nach dem Tode des früheren Führers Abbé Bloch. Die Templer haben gelernt mit der Zeit zu gehen und ihre Kommandozentrale verfügt über die neuste Technik, wie Funkanlagen, Computer und Satellitentelefone. Sie sind also immer auf dem Laufenden, was in der Welt so geschieht. Doch auch in der heutigen Zeit, lauern so manche Gefahren. Immer wieder versucht der Gruselstar Vincent van Akkeren das Kloster von Alet-les-Bains in seinen Besitz zu bringen, damit er zum Grossmeister der Templer wird. Dank der Hilfe des Geisterjägers John Sinclair, konnte diese Übernahme bis heute verhindert werden.