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Dieses Buch enthält die drei Heftromane:
JS 244: Der Seelen-Vampir
Romanheft
Er existierte bereits seit langer Zeit und versetzte die Menschen in Angst
und Schrecken. Einige nannten ihn einen Vampir, andere einen Seelensauger.
Für uns war er beides. Doch niemand ahnte, welch ein Geheimnis ihn umgab.
In finsteren Stollen und Verliesen saugte er seine Opfer leer und entriß
ihnen die Seele. Als wir ihn stellten, mußten wir einsehen, daß
der Fall, den wir für beendet hielten, erst richtig begann...
JS 245: Verdammt und Begraben
Romanheft
Kapitän Romanescu taumelte zurück, als die Kante des schweren
Sargdeckels ihn an der Hüfte traf. Er spürte den stechenden Schmerz
am Knochen, ignorierte ihn jedoch, denn er mußte sich auf das
konzentrieren, was vor ihm geschah. Das war schrecklich genug. Aus dem offenen
Sarg stieg eine Gestalt. Eine Frau, fast noch ein Mädchen, dazu unbekleidet.
Sie hatte dunkelblondes Haar, das Anfänge einer Verfilzung zeigte und
in mehreren langen Strähnen zu beiden Seiten ihres Gesichts herabhing.
Eine Nackte in einem Sarg! Allein das war schon ungewöhnlich und hätte
auch den abgebrühtesten Casanova und Herzensbrecher erschreckt. Noch
schlimmer war das Gesicht der jungen Frau, besonders der Mund, denn als sie
ihn öffnete, sah der Kapitän die beiden langen, spitzen Zähne,
die aus dem Oberkiefer des Mädchens stachen...
JS 247: Der Schädelthron
Romanheft
Das Feuer leuchtete in einem düsteren Rot und erinnerte an das Auge
eines unheimlichen Zyklopen. Der Schein war der einzige Orientierungspunkt
in der grauschwarzen Nacht, die wie eine in die Unendlichkeit hineinragende
Decke über das Hochland der Anden lag. Keine Wolke bedeckte den Himmel.
die lagen tiefer, wo sich die Täler und enge Schluchten im gegenseitigen
Wechsle ablösten. Das Hochland schwieg. Es verbarg seine zahlreichen
Geheimnisse wie eine Schatzkammer, und steil aufragende, mit Schnee bedeckte
Bergspitzen in der ferne hoben sich wie stumme Wächter ab. Niemand sollte
den Frieden und die Stille dieser grandiosen Bergwelt stören. Sie sollte
tot aussehen, verlassen, leer und öde. Und doch gab es Leben in dieser
wilden Urzeit-Gegend. Wenn die Nacht den Tag ablöste, dann waren es
scheue Tiere, die sich aus ihren Verstecken lösten und auf Beutezug
gingen. Anderes Leben konnte in dieser Höhe kaum existieren. Die wenigen
Menschen zogen es vor, ihre Hütten in den Tälern zu bauen, damit
sie hinaufschauen konnten zu den majestätischen hochragenden Bergen.