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An diesem gespenstischen Abend sollte die alte Hexe Flora Blavatsky ihre
furchtbaren Todesahnungen zum letzten Mal haben! Sie saß in ihrer kleinen
Kate vor dem offenen Kamin. Ihr massiger Körper war angespannt nach
vorn gebeugt, die derben Hände ruhten auf den Lehnen des roh
zusammengezimmerten Stuhles und zitterten. Flora starrte ins Feuer. Heftig
loderten die Flammen und warfen grelle, bizarre Flecken auf das runzlige
Gesicht der weißhaarigen Frau und erhellten die von Staub und Spinnweben
erfüllte Hütte. Die Flammen zeigten Flora ihren Tod. Alles war
genauso, wie sie es auch aus den Knochenrunen gelesen hatte. Ein Fremder
kam. Sturmwind umtoste ihn und verstärkte die gespenstische Kälte
noch, die er ohnehin schon ausstrahlte. Ein Mann, dessen linker Arm sowie
die Hand nur mehr aus fahlen Knochen und Sehnen bestanden. Zarangar, Asmodis'
Vertrauter! Zarangar, der Mensch-Teufel! "Du wirst es tun, elende Alte",
knurrte der Unheimliche mit einem gemeinen Grinsen. "Du wirst für mich
den Kontakt mit dem Satan herstellen..."